Spannende Sektionsmeisterschaften

Den Anfang machten am Vormittag die Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Die Routenbauer hielten ihr Routenbauerindianerehrenwort vom letzten Jahr ein und mindestens zwei der zehn Routen wurden von allen geschafft. Aber auch wenn es nicht ganz hoch reichte, wurde um jeden Punkt gekämpft. Erst die zehnte Route schien die großen Kids zu fordern, und sorgte für die Aufteilung der Platzierungen. Samuel Mayer zeigte dort, dass die Route durchaus zu schaffen war. Er wurde dicht gefolgt von Luna Müller und den dritten Platz konnte sich Emma Krüger sichern. Bei den Jüngeren fehlte Simon Harrer ebenso nur in der letzten Route der Durchstieg, ohne einen unglücklichen Abrutscher hätte es vielleicht auch dort noch für einen Durchstieg gereicht. Auf die Plätze zwei und drei schafften es Julius Merk  und Joshua Hanser. Nachdem die technischen Probleme mit dem Drucker für die Urkunden gelöst waren bekamen bei der Siegerehrung alle noch eine Urkunde und durften sich einen von unseren Sponsoren gestifteten Preis aussuchen.

Am Nachmittag waren die Jugend und die Aktiven dran. Auch hier wurden zwei Routen von allen bis ganz nach oben durchstiegen und die Kinderwand-Platte sah dieses Mal viele Top Begehungen. Unterschiedlichste Probleme waren gestellt, an großen Volumen, kleinen Leisten und fiesen Zangen wurde um jeden Punkt gekämpft und die Routen sortierten das Starterfeld schon sehr gut. Nur bei den Herren gelang es zweien, alle Routen in der Qualifikation komplett zu durchsteigen.

Die besten vier der weiblichen Jugend und drei Damen durften sich dann in der gemeinsamen Finalroute nochmals messen. Die erste Passage im Dach stellte noch für keine ein großes Problem dar, danach zog es aber nach und nach an, und den Zapfen erreichten nur vier. Kurz danach kam ein weiter Zug, an dem Johanna Mayer als erste fiel und auch ihre Schwester Clara-Caterina wurde davon gestoppt. Nur Vera Meschenmoser konnte den Zug meistern, dann war allerdings auch für sie Schluss. Flora Müller startete als Letzte, kämpfte schon vor und an dem Zapfen und lies dabei zu viele Körner, dass ihr der Untergriffzug nicht mehr gelang, so entschied das Qualifikationsergebnis über den ersten Platz für Flora, den zweiten für Clara und den dritten für Johanna. Bei den Frauen hatte sich damit Vera zum ersten Mal den Titel gesichert. Die Plätze zwei und drei gingen an Lissy Hagmüller und Ann-Sofie Ziegler.

Bei den Herren waren zehn für das Finale qualifiziert, allerdings sagte das Ergebnis der Qualifikation noch nichts über das Können in unserem steilen Dach aus. So konnte Ronny Schwartze als vierter Starter schon bis zu einen Griff vor dem Top klettern und sich damit am Ende den dritten Platz sichern. Die restlichen Starter kämpften gut, fielen aber vorher an unterschiedlichen Positionen ab. Bei den letzten beiden Startern wurde es spannend, da sie in der Qualifikation alle Routen geschafft hatten. Heinrich Lange legte als erster von den beiden eine souveräne Topbegehung hin. Nachdem dies danach auch Janik Kiewel gelang, musste die Zeit entscheiden und da war Heinrich nur 8 Sekunden schneller und konnte damit den Wanderpokal wieder mitnehmen.

Ein großes Dankeschön geht noch an alle, die diesen Event ermöglicht haben. Da wären die Kraxxler unter Anleitung von Julia, Ann-Sofie und Gerrit, die mit Unterstützung der Jugend alle Griffe aus den Wänden geholt und geputzt haben, sowie für die Verpflegung sorgten. Außerdem die bewährten Routenbauer Thommy, Klaus und Lorenz. Dazu die Hallenwarte, die Material besorgt haben, Rabea für’s Plakat und, und, und… Dann natürlich auch an die vielen Teilnehmer, ohne die das ganze natürlich sinnlos wäre sowie die Zuschauer, die für gute Stimmung im Finale sorgten.