Diesen Sommer fand zum zweiten Mal eine Floßbau-Aktion statt. Dieses Mal nicht nur mit zwei Jugendleitern sondern mit maximaler Teilnehmerzahl. Trotz unsicherer Wettervorhersage hatten wir das Glück, perfektes Wetter zu erwischen: nicht so heiß und trocken ohne Gewitter.
Das Floß war mit viel Kreativität, Geschick und guter Zusammenarbeit schnell gebaut. Vielen Dank an dieser Stelle für die handwerkliche Unterstützung von Markus sowie das Material von Micha.
Dann konnte das Floß auf Herz und Nieren geprüft werden. Zunächst musste es die Böschung hinunter, was seine Robustheit unter Beweis stellte. Anschließend wagten wir den ersten Wasser-Test: Das Floß hielt stand und trug alle fünf mutigen Passagiere. Dank des Hochwassers war die Rotach ruhig, und wir liefen nie auf Grund. Im Gegenteil: unter der Brücke war der Abstand so hoch, dass wir gerade noch hindurchpassten.
Der weitere Weg führte uns durch einen Hindernisparcours aus herabhängenden Bäumen und schwimmenden Ästen. Schließlich erreichten wir unser Ziel Cap Rotach, begleitet von Wellengang. Dort feierten wir unseren Erfolg mit Eis.
Der Rückweg verlief entspannt, bis uns ein Schlammangriff vom Land überraschte. Diesen überstanden wir gut. Die Aufregung steckte auch den Familienhund zweier Teilnehmer an, der auch gerne mitmachen wollte. Somit empfingen wir zum Abschluss unserer Fahrt noch einen tierischen Gast auf unserem Floß - und kamen schließlich wieder wohlbehalten zurück zum DAV-Haus.
Unser Fazit: Beim nächsten Mal wäre eine Rückenlehne auf dem Floß eine gute Idee. Wir alle hatten auf jeden Fall viel Spaß.