Mit Schneeschuhen zur FN-Hütte | © DAV-FN/Anna Schababerle

Mit Schneeschuhen auf die Friedrichshafener Hütte

Text: Juliane Weber u. Karin Knefel, Bilder: Anna Schababerle

22.03.2023

Am Freitagmittag luden wir Jonas Auto voll und fuhren bei schönstem Wetter mit sieben Personen nach Mathon. In dem auf ca. 1500 m gelegenen Tal hatte es leider keinen Schnee mehr, so mussten wir unsere Schneeschuhe die ersten ca. 300 Höhenmeter noch auf unsere gut gefüllten Rucksäcke schnallen. 

Gemütlich wanderten wir teils auf dem Wanderweg teils auf der Fahrstraße zur Friedrichshafener Hütte hinauf. Auch die Jüngste mit ihren knapp 6 Jahren schaffte dies (fast) ohne Hilfe – großen Respekt!

Dann wurde das Quartier – ein gut ausgestatteter Winterraum – bezogen, in dem wir überraschend noch eine Kiste mit u.a. leckeren Gummibärchen vorfanden. Alle halfen mit beim Schneeschmelzen für das Trink-, Tee-, und Spülwasser, beim Holz holen, Feuer machen, spülen etc. Am Abend gab es Nudeln mit leckerer Tomatensoße.

Am Samstag stand eine Schneeschuhwanderung auf die Hohen Köpfe auf Annas Plan. Bei gefühlten 20 Grad und herrlichstem Sonnenschein machten wir uns bei gutem Schnee auf den Weg. Pünktlich um 12:00 Uhr waren wir auf dem Gipfel und genossen eine beeindruckende Rundumsicht. Unser nächstes Zwischenziel, eine Schutzhütte mit einer ähnlich tollen Aussicht, erreichten wir über fast unberührten Schnee. Auf den letzten Metern wies uns eine Hasenspur den Weg.

Auf unserer Wanderung konnten wir an den steilen südlich ausgerichteten Hängen einige kleine und mittlere Lawinen beobachten, dem Schnee wurde es mittags eindeutig zu warm.

Sicher zurück auf der Häfler Hütte überraschte uns Jonas mit einem selbstgebackenen Apfelkuchen, den wir uns auf der Veranda der Hütte gerne schmecken ließen. Am Abend gab es dann noch Annas selbstgemachte Kässpätzle mit Käse aus dem kleinen Örtchen See. Am Sonntag hieß es nach dem Frühstück leider Abschied nehmen. So wanderten wir gemütlich im Sonnenschein wieder gen Parkplatz. Eigentlich einfach, so schien es. Doch manch eine/-r wurde überrascht und sank trotz Schneeschuhen bis ca. 50 cm ein. Aus diesem Loch wieder herauszukommen gestaltete sich manchmal schwierig, zumal wir auch noch einen mehr oder weniger schweren Rucksack auf dem Rücken hatten.

Auf dem Nachhauseweg kehrten wir noch in See ein.

Anna & Jonas: Wir möchten uns hiermit nochmals für das tolle Wochenende sowie die sehr gute Betreuung bedanken!

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