Zunächst ging es gemütlich abwechslungsreiche Wege bis zur Enderlinhütte, die wir um die Mittagszeit erreichten. Dort angelangt konnten wir unser Lager beziehen, den Durst löschen oder oder. Die meisten vergrümmelten sich in einer schattig gelegenen Wiese um zu schlafen, lesen, Beeren pflücken usw. Die kleine Enderlinhütte ist noch eine wirkliche Hütte, d. h. die Toilette befand sich etwas abseits von der Hütte (mit Handspülung) und die Katzenwäsche erfolgte am Brunnen. Der Hüttenwirt war ohnehin ein Unikat und das Essen war wirklich lecker. Die Treppe zu den Schlafräumen war sehr steil. Ich wollte da nicht mit etwas „intus“ auf- oder gar absteigen. Ohne Alkohol auch schon nicht ganz einfach.
Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühstück los in Richtung Falknis. Ein Teilnehmer entschied sich aus konditionellen Gründen für den direkten Abstieg. Schade, dann waren es nur noch Vier! Sehr schöne steile Wege führten unter den Falknistürmen zum Fälscher Fürggli. Am Wegesrand konnten wir auch u. a. eine Blindschleiche sowie eine noch näher zu bestimmende Schlange entdecken. Einige Kletterstellen verlangten uns Trittsicherheit und Mut ab. Nach einer kurzen Zwischenpause mit herrlichem Blick auf Glegghorn, Grauspitz und drei Seen, stiegen wir weiter zu wir unserem 1. Etappenziel: den 2562 Meter hohen Falknis. Wir hatten einen beeindruckenden Rundumblick, wenn auch keine super Fernsicht. Nach der Mittagsrast ging es abwärts zum nächsten Gipfel: Dem Mazorakopf. Beim Abstieg kamen wir an etwas seltsamen Gebilden vorbei, die sich später als frühere Schutzbunker herausstellten. Vom Hüttenwirt bekamen wir noch den Hinweis, nicht direkt am Guschasattel abzusteigen, sondern noch etwas auf dem Höhenweg zu bleiben. Vorbei an der Rotspitz schlenderten wir bis zur Mittlerspitz und dann ginge es steil bergab.