Eigentlich hätte diese Wanderung, inspiriert aus dem DAV Jubiläumstourenbuch im September 2020 stattfinden sollen. Aber wie sich einige evtl. erinnern gab es kurz vorher wegen der Pandemie schon die ersten Ausläufer die nach Lockdown rochen und die Grenzen waren entweder geschlossen oder nur mit triftigem Grund zu überqueren. Alles in allem also keine Option die Tour zu machen.
Nachdem sich alles wieder einigermaßen sollte die Tour für das Sommerprogramm 2023 wieder ausgegraben werden. Das Wetter hat auch gepasst. Also los!
Wir sind zu sechst losgezogen und sind die Runde klassisch im Uhrzeigersinn angegangen. Heißt zuerst der Sonne entgegen auf Rohnenspitze (1990) um über ein spannendes Teilstück, teilweise sogar kurz mit Stahlseil versichert zum Zirlesegg zu kommen ab welchem es bis zum Ponten (2044) nur noch ein Katzensprung zu sein schien. Den Gipfel immer vor Augen hat sich der Weg doch noch etwas gezogen. Aber wenn man den Weg geht, kommt man normalerweise immer irgendwann an. Der Übergang zum Gipfelkreuz war nochmal kurz anspruchsvoller und auch verwirrend. Man muss über einen kurzen Grat, der wie ein Joch kurz nach unten abfällt und das Gipfelkreuz steht dann plötzlich etwas tiefer als die Stelle, von der man aus in den Übergang einsteigt. Schön war es trotzdem!
Nach einer kurzen Pause, es wurde der Jahreszeit gerecht bald recht kühl, sind wir den Weg auf unserer Überschreitung weiter zum letzten Gipfel des Schattwalder Dreigestirns gewandert, dem B‘schießer (2000). Auf den Karten und Wegweisern findet man teilweise unterschiedliche Bezeichnungen. Einmal wie angegeben. Aber auch immer öfter als Bscheißer. Wollte damit jemand deutlich machen, dass da mal noch Rechnungen offen waren?
Über Pfade und Wiesen ging es zurück ins Tal nach Schattwald. Eine kurze Einkehr für Kaffee und Kuchen haben wir uns nicht nehmen lassen bevor es wieder nach Hause ging.
Danke allen, die dabei waren! Es war sehr schön mit Euch!
