Schneeschuhwochenende auf der Jamtalhütte 2165m

Nach diesem Motto haben wir, eine 8-köpfige Gruppe unter Führung von Anna Schababerle auf der Jamtalhütte, im Herzen der Silvretta, ein Traumwochenende erleben dürfen.

Bei Gefahrenstufe 2 und perfektem Wetter starteten wir nach einer 2,5-stündigen Autofahrt am Freitagmorgen in dem Bergdorf Galtür in Tirol. Zunächst ging es 10 km entlang am fast zugeschneiten Jambach durch das Jamtal in etwa 3,5 Stunden zur Jamtalhütte. Der lange Aufstieg zur Hütte wurde von Anfang an mit der phänomenalen Aussicht auf den Jamtalferner (Gletscher) belohnt. Wir bezogen unsere Lagerplätze im oberen Stockwerk. Zum Abendessen ließen wir uns mit Tiroler Köstlichkeiten verwöhnen.

Am Samstag starteten wir nach einem reichhaltigen Frühstück inkl. Marschverpflegung mit einem Check des LVS-Equipments gemütlich los ohne festes Ziel. Bei starkem Wind ging es in sanfter Steigung durch das Futschöltal, vorbei am Finanzerstein und erreichten ein Plateau unterhalb des Kronenjochs. Uns beeindruckte vor allem das schöne Panorama der Silvretta und der anliegenden Bergketten. Der Abstieg erfolgte ähnlich wie die Aufstiegsroute auf perfekten unberührten Tiefschneehängen. Genuss pur.

Nachmittags schnallten wir noch einmal die Schneeschuhe an und stiegen ein kurzes Stück in Richtung Jamtalferner auf. Nach dem langen und erlebnisreichen Tag wurde uns ein leckeres Menü aus drei Gängen gereicht. Gemütlich ließen wir den Abend ausklingen.

Für den Sonntag versprach die Wetterprognose dichte Bewölkung und Sturmböen. Gestärkt durch ein gutes Frühstück, packten wir zusammen und traten den langen Rückweg durch das Jamtal an. Beseelt von schönen Bergerlebnissen und fröhlichem Beisammensein verabschiedeten wir uns von Galtür.

Insgesamt hatten wir dank Annas Planung und Durchführung ein top Schneeschuhwochenende mit vielen bleibenden Erinnerungen. Ganz herzlichen Dank. Ein Dank geht auch an die Belegschaft der Jamtalhütte für die nette Gastfreundlichkeit und gute Verköstigung.

Fazit: Super Wetter, klasse Schneeverhältnisse und eine lustige Truppe: „was will man mehr?“

Bericht: Angelika Schech        Bilder: Anna Schababerle